(10) Trumps Angriff auf die Demokratie - mit Thomas Zimmer

Shownotes

Einige Tage hatten wir Zeit, um uns in der neuen Wirklichkeit einzufinden: Trump hat gesiegt, der neue Präsident wird der alte. Mit ihm kehrt all das zurück, was wir überwunden glaubten: Rassismus, Rache, Chaos und Autokratie. Ohne alarmistisch klingen zu wollen: Der Umbau der US-amerikanischen Gesellschaft schreitet voran.

Um besser zu verstehen, was das bedeutet, habe ich mit Thomas Zimmer gesprochen. Thomas Zimmer ist Historiker und zurzeit Gastprofessor an der Georgetown University in Washington, DC. Gemeinsam haben wir uns den Trumpismus und den dahinterstehenden Kulturkampf angeschaut, mit allem, was dazugehört: Antifeminismus, Antipluralismus und dem schrittweisen Abbau des Rechtsstaates. Wir besprechen u.a., inwiefern der Faschismusbegriff auf Donald Trump zutrifft, warum Geschichte nicht automatisch zum Fortschritt tendiert, und warum der heutige Trump gefährlicher ist als zur ersten Präsidentschaft. Es kommen schwere Zeiten auf uns zu; die liberale Demokratie ist durch eine erneute Trump-Präsidentschaft einem rechtsradikalen Angriff ausgesetzt. Die Lage ist also düster, aber nicht hoffnungslos. Im Podcast erfahrt ihr, warum es gerade jetzt, in Zeiten demokratischer Krisen, wichtiger ist sich zu positionieren denn je.


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